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Bei nahezu stabiler Ackerfläche nahm die Fläche des offenen Ackerlandes 2023 etwas ab. Flächenausdehnungen gab es hauptsächlich bei Sonnenblumen, Kunstwiesen, Dinkel, Silo- und Grünmais sowie Zuckerrüben. Bei den Dauerkulturen nahm die Fläche der Reben leicht ab, während diejenige der Strauchbeeren stieg.
 

Die landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) setzt sich zusammen aus der Ackerfläche, Dauerkulturen ausserhalb der Ackerfläche, den Naturwiesen und Weiden sowie den Flächen anderer Nutzung wie Streueflächen. Durch die stetige Ausdehnung von Infrastruktur- und Siedlungsflächen setzte sich der sinkende Trend bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche fort.

Ackerkulturen

Das offene Ackerland nahm im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr ab (–1220 ha, –0,44 %). Die totale Ackerfläche blieb nahezu stabil. Flächenausdehnungen verzeichneten insbesondere Sonnenblumen, Kunstwiesen, Dinkel, Silo- und Grünmais und Zuckerrüben, während die Flächen von Weichweizen, Gerste und Triticale sanken.

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Dauerkulturen

In den Jahren 2020–2021 wurde die Datenerhebung der Obstanlagen durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) neu organisiert und erfolgt seither nach einem neuen System. Die Übersicht der Ergebnisse der Datenerhebung 2023 nach Kulturen und Sorten sowie die Gegenüberstellung mit den Vorjahresdaten sind verfügbar unter: Flächenstatistik Obstanlagen der Schweiz 2023.

Aufgrund des Systemwechsels können die Flächenunterschiede der Jahre 2020 zu 2021 sowie von 2021 zu 2022 nicht als Flächenzuwachs beziehungsweise Flächenrückgang interpretiert werden.

Die Fläche der mehrjährigen Beeren war im Berichtsjahr mit 486 Hektaren um 33 Hektaren höher als im Vorjahr (+7,3%).

Die Schweizer Rebfläche für die Weinproduktion umfasste im Jahr 2023 14 569 Hektaren. Gegenüber 2022 nahm sie um 36 Hektaren ab (–0,3 %). Die mit weissen Rebsorten bepflanzte Fläche betrug knapp 6483 Hektaren (+32 ha bzw. +0,5 %), jene mit roten Rebsorten 8086 Hektaren (–69,0 ha bzw. –0,8 %). Die Flächenanteile weisser bzw. roter Rebsorten entsprachen 2023 mit 44 bzw. 56 Prozent denjenigen von 2022.

Zu den «übrigen Dauerkulturen» zählen z. B. Baumschul- und Zierpflanzen, Weihnachtsbäume, nachwachsende Rohstoffe wie Chinaschilf sowie mehrjährige Gewürz- und Arzneipflanzen.
 

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