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Die Anbaufläche von Frischgemüse lag 2023 auf Vorjahresniveau, die Erträge waren witterungsbedingt relativ tief. Die Gemüseimporte waren daher im vierten Jahr in Folge hoch.

Relativ tiefe Frischgemüseernte

2023 wurden 353 631 Tonnen inländisches Frischgemüse (inkl. Lagergemüse / exkl. Verarbeitungsgemüse) auf den Markt gebracht. Im Vergleich zum Durchschnitt der vier Vorjahre entspricht dies einer Abnahme von knapp drei Prozent. Dies ist eine eher tiefe Gesamtmenge in diesem Berichtsjahr, das von einem erneut heissen und regional ausserordentlich trockenen Sommer, jedoch einem eher nassen Frühling und einem äusserst regenreichen Herbst geprägt war. Für ausgewählte Leitprodukte sind die Produktionsmengen in der folgenden Tabelle aufgeführt:


Die Ernte 2023 beim Verarbeitungsgemüse bezifferte sich auf 58 149 Tonnen. Die Erntemenge lag damit ein Prozent unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre.

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Frischgemüsefläche auf Vorjahresniveau

Die Anbaufläche von Frischgemüse (inkl. Lagergemüse) lag mit 14 268 (–29 ha) im Bereich des Vorjahres. Beim Verarbeitungsgemüse wird jeweils die Erntefläche erhoben. Diese lag 2023 bei 2571 Hektaren und damit rund 100 Hektaren mehr als im Vorjahr. Daraus ergibt sich eine gesamte Gemüsefläche inklusive Mehrfachanbau von 16 839 Hektaren. . Das sind 1,5 Prozent oder 248 Hektaren mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Verantwortlich für die Erhebung ist die Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau und Spezialkulturen (SZG).

Erneut hohe Gemüseimporte

Das Marktvolumen der in der Schweiz angebauten Frischgemüsearten betrug im Berichtsjahr 624 399 Tonnen (2022: 638 704 t). Darin enthalten sind Frischgemüse für die Verarbeitung eingeschlossen, jedoch nicht die typischen Verarbeitungsgemüse wie Blatt- und Hackspinat. Dieser Wert lag 2 Prozent unter dem Mittel der Jahre 2019–2022 (637 229 Tonnen). Von diesem Frischgemüse wurden 61 Prozent in der Schweiz (inkl. ausländischer Grenz- und Freizonen) produziert. Dieser Anteil entspricht dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Der Anteil an importiertem Gemüse war wie auch in den drei Vorjahren wiederum relativ hoch. Die Gründe für die hohen Gemüseimporte in den vier Jahren  waren die Auswirkungen der Pandemie und die Witterung. Das Marktvolumen berechnet sich aus der Inlandproduktion plus die Import- minus die Exportmenge (Nettomengen) gemäss schweizerischer Aussenhandelsstatistik.

Die Details zu den Aussenhandelszahlen ausgewählter Gemüsearten sind in der folgenden Tabelle ersichtlich:

Preise

Die Preise von Frischgemüse auf verschiedenen Handelsstufen für einige Leitprodukte sind in den folgenden Tabellen ersichtlich:
 

Produzentenpreise ohne Bio


Produzentenpreise Bio


Konsumentenpreise ohne Bio


Konsumentenpreise Bio

Hoher Konsum

2023 betrug der Pro-Kopf-Konsum von Frischgemüse knapp 67 Kilogramm. Das sind 3 Kilogramm weniger als im Vorjahr und ebenfalls 3 Kilogramm weniger als im Mittel der vier Vorjahre. In diesen Mengen sind die Gemüsearten berücksichtigt, die in der Schweiz angebaut werden. Es handelt sich um den Pro-Kopf-Konsum, abgestützt auf die Inlandproduktion von Frischgemüse (inkl. Lager-, ohne jenes zur Verarbeitung) plus Importe minus Exporte gemäss schweizerischer Aussenhandelsstatistik.

Für ausgewählte Leitprodukte sind Konsumangaben in der folgenden Tabelle zu finden:
 


Weiterführende Informationen

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